„Wir wollten wissen, was im Auto machbar ist“ – Interview mit equinux CEO Till Schadde zum tizi Turbolader 5x MEGA

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Mit dem tizi Turbolader 5x MEGA hat equinux eines seiner ambitioniertesten Engineering-Projekte umgesetzt und es möglich gemacht, bis zu 60 Watt aus einem konventionellen Zigarettenanzünder zu holen. Zur Markteinführung des tizi Turbolader 5x MEGA gibt equinux CEO Till Schadde im Interview spannende Hintergründe zur Entwicklung des USB-Ladegeräts für die „Generation Uber“ preis.

equinux hat jetzt ein fünffach Ladegerät fürs Auto vorgestellt. Hand aufs Herz: Wer braucht so etwas?

Till Schadde: Wir wollten wissen, was im Auto machbar ist. Und wir sehen durchaus Bereiche, wo selbst drei oder vier Anschlüsse nicht mehr ausreichen. Nehmen wir Taxis oder generell die "Uber" Branche: nicht selten haben Fahrer ein, zwei Navis, ein Abrechnungssystem und dann noch mal ein oder zwei Phones im Cockpit angeschlossen.
Aber natürlich deckt unsere tizi Turbolader Bandbreite von zwei bis fünf Ports alles ab. Egal ob vorne im Cockpit oder hinten im Fond. Wer ein wirklich zuverlässiges Ladegerät im Auto braucht, sollte lieber gleich einen tizi Turbolader nehmen.

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Warum sollte ich zum Turbolader greifen statt zu einem anderen Ladegerät?

Till Schadde: Die tizi Turbolader Line hat sehr viele Qualitätsmerkmale, die man sonst vergeblich sucht.
Nehmen wir die Auto Max Power Technologie: Der tizi Turbolader spricht mit dem Endgerät und übermittelt diesem den maximal zulässigen Ladestrom. Daraufhin können alle Endgeräte, wie Smartphones von Apple oder im Android Umfeld, maximal schnell aufladen. Die meisten verbauten USB-Anschlüsse im Auto laden mit mageren 0,5A. Der Turbolader schafft bis zu 2,4A pro Port!

Ein anderes Beispiel: die gute Passform des Turboladers im Zigarettenanzünder des Autos. Wer schon mal ein billiges Ladeteil von der Tankstelle gekauft hat, wird merken, dass die seitlichen Zungen oft beim Einstecken gar nicht nachgeben, sondern nur durch ein Scharnier befestigt sind und praktisch mit "Gewalt" versenkt werden. Spätestens beim Ausstecken rächt sich das und man hat nicht selten das ganze Kfz-Anzünder-Teil seines Autos in der Hand.

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Wo liegen die technischen Herausforderungen für so ein leistungsstarkes Gerät?

Till Schadde: Mögliche Verlustleistung, die immer in Wärme umgesetzt wird, muss bei so einem Hochleistungsprodukt effektiv abgeleitet werden. Wir lösen das mit einem stylishen, angefasten Aluminum-Kopf, der aus einem Stück gefräst ist. Im Inneren des Turboladers sitzt ein aufwändiges PCB, dort sind zwei separate Step Down DC/DC Wandler verbaut, um diese Leistung zu erreichen.

Kommt eine normale Autobatterie mit so viel Power überhaupt klar?

Till Schadde: Ja. Die Bordspannungssteckdose macht das spielend mit. Sie ist meist mit mindestens 10A oder sogar 15A abgesichert, das entspricht 120 bzw. 180 Watt. Der tizi Turbolader 5x zieht maximal nominal 60W bei Volllast, das entspricht den 12A bei 5V.
Wir haben bewusst die Bauform gewählt, da Verlängerungskabel und Verteiler am Kfz Port oft mit einem zu geringen Kabelquerschnitt für sehr schlechte Leistungswerte sorgen. Das ist beim tizi Turbolader 5x Mega durch die monolithische Bauform nicht der Fall.

Weshalb laden Mobilgeräte am Turbolader schneller auf, als am USB-Port im Auto?

Till Schadde: Das ist eher historisch zu sehen. USB im Auto war früher nicht zum Laden gedacht, sondern als Audio Quelle, um MP3 Player zu nutzen. Die USB Spezifikation der frühen Jahre sah vor, dass in solchen Lösungen bis zu 500mA, also 0,5A für den Betrieb des Endgeräts zu Verfügung stellen. Mittlerweile hat der USB Port aber kaum noch Datenübertragungsfunktion, da mit Bluetooth fast alles drahtlos übertragen wird. Dieser Umstellung haben die wenigsten Autohersteller bislang Rechnung getragen.

Wenn ich nun ein recht neues Auto habe, brauche ich dann überhaupt einen Turbolader?

Till Schadde: Wie gesagt: Selbst in neuen Autos sind meist USB Ports verbaut, die das Smartphone oder Tablet nur mit wenig Strom versorgen. Der Grund bei den neuen Autos liegt witzigerweise wo anders: Die USB Ports liefern laut Herstellerangabe bis zu 1A, die Smartphones laden aber nicht damit. Grund ist, dass viele Autohersteller zwar die Ampere-Zahl erhöht haben, aber gleichzeitig vergessen haben, eine entsprechende Schaltung zu verbauen, die mit dem Endgerät spricht. Endgeräte wie iPhone, Android oder sonstige Tabletts, "sprechen" mit den Netzteilen über den maximal entnehmbaren Strom. Letztlich um das Ladegerät nicht zu überlasten. Kommt man hier nicht auf einen Nenner, dann fallen selbst potente Endgeräte beim Laden wiederum auf die 500mA zurück, weil Ladeport und Endgerät sich nicht verstehen.

Kann ich den tizi Turbolader unverbindlich testen und gegen meinen integrierten Auto USB Anschluss antreten lassen?

Till Schadde: Ja, das geht. Einfach mal eines unserer Modelle bei Amazon bestellen und testen. Bei Nichtgefallen nehmen wir über unseren Partner Amazon die Geräte in der gesetzlichen Frist ohne Angabe von Gründen zurück.

Ein Test schaut dann so aus: iPhone oder Smartphone Ladekapazität auf z.B. 50% bringen. Dann anschließen, z.B. bei 10 minütiger Autofahrt. Dann den Zuwachs notieren. Diesen Test jeweils mit dem integrierten USB Anschluss und dann mit dem tizi Turbolader wiederholen. Ausgangsprozentsatz, also die 50%, sollten jeweils gleich sein.

Der neue tizi Turbolader 5x MEGA ist ab sofort zum Einführungspreis für nur 49,99 EUR (statt 54,99 EUR) erhältlich. Alle Details und Leistungsdaten zur tizi Turbolader Familie findest du unter www.tizi.tv/turbolader und direkt bei Amazon. 

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